Manege frei für 200 Schülerinnen und Schüler der Grundschule St. Michael und 14 Kinder der KiTa St. Liborius Paderborn. Gemeinsam mit dem Kinder-Mitmach-Zirkus Phantasia und der tatkräftigen Unterstützung der Eltern, Lehrkräfte und Erzieherinnen wurde in der vergangenen Woche ein tolles Programm auf die Beine gestellt, bei dem die Kinder echte Zirkusluft schnuppern, ihre eigenen Fähigkeiten und Grenzen kennenlernen und verborgene Talente entdecken konnten.
Die Aufregung war groß, als am 10. November endlich die Wagen des Circus Phantasia auf das Gelände des Leokonvikts in Paderborn rollten und das große Zirkuszelt aufgebaut wurde. In der darauffolgenden Woche wurden die Kinder hier in der Manege und in den Räumlichkeiten der Grundschule von den erfahrenen Trainerinnen und Trainern des Circus Phantasia in neun unterschiedlichen Zirkusdisziplinen ausgebildet. Auf der Bühne standen fliegende Trapezkünstlerinnen, scharfsinnige Schwertkünstler, gelenkige Akrobaten, trickreiche Zauberer, komische Clowns, waghalsige Drahtseilartistinnen, geschickte Jongleure, feuerspukende Fakire und bunte Schwarzlichtkünstler.
Nach zwei intensiven Trainingstagen, an denen die Kinder in ihren jeweiligen Kleingruppen unterschiedliche Kunststücke und Darbietungen lernten, wurde die Vorstellung dem begeisterten Publikum, bestehend aus Verwandten, Freundinnen und Freunden der Kinder sowie Ehrengästen, präsentiert. Nicht nur Kinderlachen erfüllte die vier sehr gut besuchten Galavorstellungen, auch die Erwachsenen hatten sichtlich Freude, in die magische Atmosphäre einzutauchen. Zum Abschluss der Darbietungen sangen alle Kinder im Zirkusrampenlicht noch einmal gemeinsam das Lied vom „Clown in einem Zirkus“. Gemeinsam haben alle tolle Aufführungen in die Manege gebracht, die das Publikum verzauberten und die mit einem tosenden Applaus belohnt wurden. Die Zirkuswoche war eine schöne Erfahrung für die Jungartistinnen und Jungartisten und hat den Zusammenhalt und das Gemeinschaftsgefühl der Schule gestärkt.
Text: Linda Mangel || Fotos: Anne Cordes, Linda Mangel